Auch wenn es mich jetzt schon in den Fingern juckt eine Zusammenfassung meines ersten „Laufjahres“ zu schreiben, noch ist es nicht soweit. Denn ein weiterer Höhepunkt steht noch aus: Mein erster Marathon in zwei Wochen am 27.10.. Doch es ist kein normaler Marathon, sondern er schimpft sich „Trailmarathon“ und stattfinden wird das gute Ding in Heidelberg. Mal sehen sehen wie trailig das Ganze wird. Die Strecke wird sicherlich mit dem was in Kanada auf uns gewartet hat kein Vergleich sein, aber dennoch verspricht der Veranstalter „42 steinige Kilometer mit allerfeinsten Trailpassagen“. Fakt ist, dass die Ausrichter 1500 Höhenmeter in und um Heidelberg gefunden. Das ist ja schon mal ein Wort. Und wenn man sich den Verlauf so anschaut, kann ich mir gut vorstellen, dass einige schöne Abschnitte im Odenwald dabei sind. Aber auch die Streckenteile, die nicht unbedingt wirkliche Trails sind, finde ich ziemlich reizvoll. Es geht schön durch die Altstadt, über den Neckar den Schlangenweg hoch, dann in einer großen Schleife viel durch den Wald und wieder über den Neckar drüber. Dann über die Himmelsleiter hoch zum Königstuhl und von dort durchs Schloß wieder nach unten. Wenn das Wetter passt, sicher mit super Aussichten auf Heidelberg und den Neckar.
Ob es die cleverste Entscheidung ist in den ersten Marathon gleich noch 1500 Höhenmeter einzubauen? Wir werden sehen. Jedenfalls reizt mich das deutlich mehr, als ein normaler Straßenmarathon. Leider war meine Vorbereitung nicht ganz so gut, wie ich mir das erhofft hatte. Zwei Wochen hat mich eine leichte Erkältung ein bisschen ausgebremst und außerdem war es die letzten Wochen auf der Arbeit ziemlich stressig, so dass ich nicht so viele Kilometer machen konnte, wie ich wollte. Dazu kommt noch, dass mein Körper ein bisschen nach einer Pause ruft: Meine Waden haben einen leichten Dauermuskelkater, der bei jedem Lauf nach 5 Kilometer von vorne losgeht. Ich glaube die müssen mal richtig regenerieren. Aber dafür ist dann in 14 Tagen Zeit. Jetzt freue ich mich erstmal auf den 27.10. :).
P.S. wer noch kurzfristig mitmachen will … man kann sich nachmelden 😀
Lass es krachen und danach unbedingt die Pause gönnen.
Tipp: Im Ziel noch ein paar Meter weiter laufen…ULTRA!
Mal sehen ob ich dann meine Beine noch davon überzeugen kann. Ansonsten muss der Ultra eben bis zur Zugspitze warten 😉
Haha…Word!