Die Vorfreude nimmt langsam aber sicher Fahrt auf, denn in 7 Tagen geht es ab in den Urlaub. Und der steht diesmal ganz im Zeichen des Sports und der Natur: Ich begleite nämlich Steve von uptothetop.de nach Squamish, British Columbia, Kanada, wo er an einem 50 Meilen Rennen, dem Squamish 50, teilnehmen wird. Nein nein, ich selbst werde da nicht mitrennen, das schaffen meine zarten Knochen (noch) nicht. Es gibt zwar auch noch kürzere Distanzen die für mich evtl in Frage kämen, aber die Teilnehmerzahlen sind streng limitiert und für mich waren keine Plätze mehr frei.

Steve hatte sich schon vor einiger Zeit für diesen Lauf angemeldet und als er dann Anfang des Jahres in seine Reiseplanung eingestiegen ist, habe ich kurzentschlossen einfach mal gefragt, ob er noch einen Begleiter haben will. Kanada finde ich schon länger interessant, laufen finde ich auch immer besser und das Trailrun-Equipment will auch nicht bis zum nächsten Jahr auf den Supertrail warten. Und kurzum: Er will :). Und so werde ich einfach mal schauen, wie ich bei seinen Vorbereitungstouren mithalten kann und gemeinsam mit ihm die Trails beackern. Wahrscheinlich muss ich dann immer mal ein bisschen abkürzen, aber das macht ja auch nichts. Wir werden uns da schon arrangieren. Beim Rennen selbst habe ich mir vorgenommen an verschiedenen Stellen der Strecke zu stehen, Fotos zu machen, anzufeuern, Getränke zu reichen oder was man sonst so als Support machen kann. Um da jeweils hinzukommen werde ich wahrscheinlich auch ziemlich viele Kilometer hinter mich bringen müssen, weil sich die Strecke zu 85% auf schmalen Pfaden in den Bergen befindet und somit nur zu Fuß oder mit dem Mountainbike zugänglich ist. Damit ist auch für mich ein bisschen Vorbereitung auch nicht das Schlechteste.

Zwischen der Lauferei haben wir auch diverses Sideseeing eingeplant. Vancouver und Whistler (da war zuletzt die Winterolympiade) sind um die Ecke, Seattle auch in Tagestripentfernung (eine Seattle-Starbuckstasse habe ich schließlich noch nicht). Außerdem wirbt Squamish damit, dass es quasi das Outdoormekka Kanadas ist. Und da Kanada ja quasi das Outdoormekka der Welt ist, sollte es da schon was zu tun geben. Im Zweifelsfall schauen wir uns einfach die Holzhackerwettbewerbe an, die zeitgleich stattfinden ;-). Ich bin mir ziemlich sicher, dass uns nicht langweilig werden wird.

Die wichtigsten Vorbereitungen sind getroffen, Flüge, Unterkünfte und Mietwagen gebucht und wie sich dann schnell herausgestellt hat, ist das auch finanziell eine gute Sache zu zweit zu fahren, denn Mietwagen und Appartment kann man dann schön durch zwei teilen. Genaueres dazu werde ich sicher später noch schreiben, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass allein die Unterkünfte urgeil werden.

Ick freu mir. Mehr dazu dann live Flughafen 😉